Entwicklung mit gemeinsamer Kraft

»Hilfe zur Selbsthilfe« ist die Philosophie des Projektes »Echo«, mit dem eine Partnerschaft zwischen dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und einer Region in Kamerun begründet werden soll (ND berichtete am 23.01.07). Eine Delegation aus der Kreisstadt Belzig hat sich inzwischen für die Stadt Kribi als Partner entschieden, eine 70 000 Einwohner-Stadt im Süden des Landes. Mit dem ehrenamtlichen Bürgermeister von Kribi, dem Geschäftsmann Grégoire Mba Mba, sprach für ND Olaf Präger.

ND: Welche Chancen hat Ihre Verwaltung zur Entwicklung Ihrer Kommune?
Mba Mba: Wir als Stadt wollen keine Zuschauer der eigenen Entwicklung sein. Wir wollen mitwirken, nicht nur unterstützt werden. Statt vergeblich auf die Regierung zu hoffen, haben wir in Kribi auf Selbsthilfe gesetzt. Wir haben die Stadt in 24 Bereiche aufgeteilt, um uns einen Überblick über die Probleme der verschiedenen Stadtteile und der zugehörigen Dörfer verschaffen zu können. Dort existieren Bevölkerungskomitees, die im engen Kontakt mit dem Rathaus die drängendsten Probleme zu lösen versuchen - zum Beispiel die Müllabfuhr, die überwiegend slumähnlichen Wohn- und Lebensverhältnisse ...

Wie wollen Sie das Partnerschaftsprojekt »Echo« zwischen Belzig und Kribi organisieren?
Die Stadt ruft die Bevölkerung auf, an »Echo« teilzunehmen. Unterstützt durch die erwähnten Komitees werden Vorhaben entwickel...