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Notstand in Sri Lanka
Buddhistische Extremisten greifen Häuser und Geschäfte von Muslimen an
Nach Angriffen von singhalesischen Buddhisten auf muslimische Minderheiten ist auf dem Inselstaat erstmals seit dem Bürgerkrieg der Ausnahmezustand verhängt worden. Zehn Tage lang patrouillierten Soldaten in einigen Gebieten, eine Ausgangssperre und Zensur sollten eine Ausbreitung der Unruhen verhindern. Die Lage hat sich inzwischen beruhigt, doch kurz vor Ablauf des Notrechts gibt die Regierung keine Anzeichen, dass der Ausnahmezustand aufgehoben wird, der den Sicherheitskräften zusätzliche Befugnisse zur Festnahmen und Inhaftierungen gibt.
Ausgelöst hatte die jüngste Gewaltwelle ein isolierter Vorfall am 4. März in der Stadt Kandy im Herzen der Insel, als ein Taxi mit vier muslimischen Männern mit einem Lieferwagen kollidierte, in dem ein junger Buddhist am Steuer saß. Dieser wurde mit einem Eisenstab angegriffen und erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die vier muslimischen Männer sind inzwischen in Haft und bleiben in Pol...
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