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Potsdam bekannte Farbe gegen Neonazis

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Vor dem Justizzentrum in der Potsdamer Jägerallee forderten Neonazis am Sonntagnachmittag Freiheit für politische Gefangene und meinten damit verurteilte Holocaustleugner wie Horst Mahler und Ursula Haverbeck. Es waren zwei Gegendemonstrationen angemeldet. So versammelte sich das Bündnis »Potsdam bekennt Farbe« auf dem Platz der Einheit und zog von dort los. Hier mit dabei waren der Bundestagsabgeordnete Norbert Müller, der Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Scharfenberg (beide LINKE) und zahlreiche andere Delegierte eines Landesparteitags im Kongresshotel. Der Parteitag wurde extra rechtzeitig beendet, um an den Protesten teilnehmen zu können. Mit dabei waren auch die Bundestagsabgeordnete Manja Schüle (SPD) und die parteilose Gleichstellungsbeauftragte Martina Trauth, die bei der Oberbürgermeisterwahl am 23. September für die LINKE antritt. Trauth äußerte: »Ich finde es unsäglich, dass die Rechten wieder auftauchen. Sie müssten doch schon gemerkt haben, dass sie in Potsdam nicht willkommen sind.« nd

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