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Programm des Kulturjahrs vorgestellt

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. Mit mehr als 200 Veranstaltungen in 70 Städten und Gemeinden stellt die diesjährige Veranstaltungsreihe »Kulturland Brandenburg« das europäische Kulturerbe in den Mittelpunkt. Damit solle der schleichenden Zersetzung der europäischen Idee etwas entgegengesetzt werden, sagte Kulturministerin Martina Münch (SPD) am Donnerstag in Berlin bei der Präsentation des Programms. Neben dem Entdecken der »gemeinsamen kulturellen Wurzeln« gehe es auch darum, die kulturelle Vielfalt des Kontinents zu beleuchten.

Das Themenjahr steht in diesem Jahr unter dem Motto »Wir erben. Europa in Brandenburg - Brandenburg in Europa«. Es ist zugleich der Beitrag des Landes zum europäischen Kulturerbejahr. Offizieller Auftakt ist am 18. Mai im Kloster Neuzelle. Insgesamt stehen für das Themenjahr mehr als eine Million Euro zur Verfügung. Neben dem Land schießen unter anderen die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Landesinvestitionsbank Geld zu.

Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) erklärte, Brandenburg liege mitten in Europa und sei traditionell von Bevölkerungswanderungen in verschiedenen Epochen geprägt. »Es gibt hier eine Tradition der kulturellen Offenheit und der Toleranz.« Viele Regionen profitierten demnach vom Austausch von Ideen und Kultur- und Wirtschaftsgütern.

In Doberlug-Kirchhain geht die Ausstellung »Paralleldörfer« den Gemeinsamkeiten der beiden Dörfer Schönborn nach. Eins liegt in der Niederlausitz, das andere in der Ukraine. Das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum in Bad Liebenwerda lädt zu einer Ausstellung über »Kasper & Co«. Das Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg zeigt eine Ausstellung über das Leben der Schiffer auf der Oder. In der Orangerie des Klosters Neuzelle wird über Schlösser in Deutschland und Polen informiert. dpa/nd

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