Warnstreiks im Öffentlichen Dienst
Die Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst wirken sich auch in Berlin aus. Nachdem auch in der zweiten Verhandlungsrunde von Bund und Kommunen kein Angebot an die Arbeitnehmervertreter vorgelegt wurde, weitet die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Warnstreiks aus. An diesem Freitag sollen ab Betriebsbeginn die Beschäftigten der Berliner Wasserbetriebe in den Ausstand gehen. Betroffen seien sämtliche Standorte des Unternehmens, teilte ver.di mit. Am Samstag treffen die Arbeitskampfmaßnahmen dann die Recyclinghöfe der Berliner Stadtreinigung. Die Bevölkerung wird gewarnt, am Samstag keine Entsorgungen durchzuführen, da sämtliche Höfe ganztägig geschlossen seien. Bereits am Donnerstagmorgen hatten sich neun Berliner Bäder an einem Warnstreik beteiligt. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat sowie eine Erhöhung der Vergütungen für Auszubildende und Praktikanten um 100 Euro pro Monat. mkr
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.