Bloß nicht nach Lobeda?

In Jena ist es schwer, eine bezahlbare Wohnung zu finden - doch es gibt durchaus Möglichkeiten

  • Sebastian Haak, Jena
  • Lesedauer: ca. 6.5 Min.

Umzug Nummer eins: Damals war Cornelius Helmert spät dran. Schuld war die Uni. Erst kurz vor Semesterbeginn hatte ihm die Hochschule mitgeteilt, dass er in Jena studieren könne. 2006 war das. Erst nach der Zusage hatte er begonnen, eine Wohnung zu suchen. Was rückblickend betrachtet ein Fehler war. »Das war die anstrengendste Wohnungssuche, die ich je in der Stadt hatte«, sagt Helmert. Heute kann er darüber schmunzeln, während er in einem bei jungen Leuten beliebten Café in der Innenstadt sitzt und an seinem Kaffee nippt. Viele, die hier ein- und ausgehen, eine Suppe essen oder ein Bier trinken, wissen, wie schwierig der Wohnungsmarkt in der Saalestadt sein kann. »Ungefähr 15 Mal bin ich damals nach Jena gefahren, um eine Wohnung zu finden«, erinnert sich Helmert.

Etwa 30 bis 35 Wohngemeinschaften hat sich der Mann aus dem Erzgebirge bei seinen Besuchen angeschaut - was dadurch erschwert wurde, dass Erstsemester in WGs nicht sehr ...


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