Maut-Streit kostete bisher 245 Millionen Euro
Berlin. Der Rechtsstreit zwischen Bundesregierung und den Betreibern des Lkw-Mautsystems hat die deutschen Steuerzahler bis Ende 2017 rund 245 Millionen Euro gekostet - hauptsächlich für Anwälte. »Diese Kosten entfallen überwiegend auf die Vergütung der Prozessvertreter des Bundes«, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung an den LINKEN-Haushaltspolitiker Victor Perli. Seit 2004 streitet sich der Bund mit dem Betreiberkonsortium Toll Collect vor einem geheimen Schiedsgericht wegen der verspäteten Einführung des Mautsystems. Dabei geht es um einen Streitwert in Milliardenhöhe. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.