Stiftung entdeckt Neuland
Ein Ofen mit Drachenskulptur und Schilder für ein Weinregal aus der Hofkellerei des Berliner Stadtschlosses gehörten zu den ersten Stücken, die von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg auf die Internetplattform museum-digital gestellt wurden. Seit Jahresanfang werden bereits 381 Objekte aus elf Sammlungen präsentiert.
Die Stiftung will rund 1000 ihrer Schätze noch in diesem Jahr auf die Plattform stellen: »Ziel ist es, alle Sammlungsbereiche der Stiftung sollen vertreten sein«, sagte der Verantwortliche Carsten Dilba. Insgesamt gebe es allein 220 000 Objekte in den Sammlungen der Bildenden und Angewandten Kunst, darunter über 4000 Gemälde. Spitzenstücke seien Werke aus der einst vom preußischen Hochadel angelegten Gemäldesammlung mit Werken von Cranach, Rubens oder Watteau.
Angesprochen werden private Kunstinteressierte, aber auch Wissenschaftlern und Experten, die etwa eine Ausstellung vorbereiten. Das Feedback auf die im digitalen Museum gezeigten Werke sei groß, so Dilba. Nutzer stellten viele Rückfragen und informierten sich vor einem Besuch in den Einrichtungen der Stiftung. dpa/nd
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