LINKE fordert Hilfe beim Kinderschutz auf Reisen
Schwerin. Die rot-schwarze Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns wird nach Einschätzung der oppositionellen LINKEN ihre eigenen Ansprüche im Kinderschutz nur unzureichend gerecht. In ihrem aktuellen Koalitionsvertrag hätten SPD und CDU zwar vereinbart, dass »Kinder vor Missbrauch und Gewalt geschützt werden« müssen. Doch seien bislang keine Maßnahmen dazu benannt worden. Damit gehe der formulierte Schutzauftrag etwa auch an Einrichtungen der Kinder- und Jugendreisen im Land vorbei, erklärte die familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Jacqueline Bernhardt, in Schwerin. Sie bezog sich dabei auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage ihrer Fraktion. Darin habe die Regierung eingeräumt, dass sie nicht wisse, ob die landesweit 162 Schüler-Unterkünfte, Jugendherbergen, Jugendzeltplätze und Ferienhöfe Schutzkonzepte für ihre Gäste vorweisen können. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.