Simbabwe entlässt Krankenschwestern
Harare. Simbabwe hat tausende Krankenschwestern entlassen, die sich an einem Streik für eine bessere Bezahlung beteiligt haben. Das gab Vizepräsident Constantino Chiwenga am Dienstagabend bekannt. Er warf den Streikenden vor, »politisch motiviert« zu handeln. Als »bedauerlich und verwerflich« bezeichnete Chiwenga den Streik, denn die Regierung habe 17 Millionen Dollar für bessere Gehälter freigegeben. Das Geld werde jetzt dafür verwendet, arbeitslose und pensionierte Krankenschwestern als Ersatz für die Entlassenen einzustellen. Die Vereinigung der Krankenschwestern betonte, der Streik gehe weiter. Der Unmut der Arbeitnehmerschaft Simbabwes wächst. Fast 90 Prozent des Haushalts fließt in Regierungsgehälter. AFP/nd
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