Scheibe einer Moschee eingeworfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Unbekannte haben in Charlottenburg die Scheibe einer Moschee eingeworfen und einen Schriftzug an die Wand geschmiert. Wie die Polizei mitteilte, entdeckte ein Gemeindemitglied am frühen Samstagmorgen die zerstörte Scheibe der Moschee, die im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Nehringstraße untergebracht ist. Laut einer Polizeisprecherin wurde in dem Schriftzug auf den Konflikt in der syrischen Stadt Afrin Bezug genommen. Der Staatsschutz ermittelt. Verletzt wurde niemand. Im Januar hatte das türkische Militär mit verbündeten Rebellen einen Militäreinsatz in Nordwestsyrien gegen die Kurdenmiliz YPG begonnen und die Region Afrin im März vollständig eingenommen. Gegen die Offensive wurde in Deutschland wiederholt protestiert. In Berlin wurde bereits Mitte März eine Moschee in Reinickendorf attackiert. Damals wurden ebenfalls ein Zusammenhang mit den kriegerischen Auseinandersetzungen in Nordsyrien vermutet. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.