Israel und USA empört über Abbas

Palästinenserpräsident erklärt Judenverfolgung mit »sozialer Funktion«

  • Lesedauer: 1 Min.

Jerusalem. Israel und die USA haben mit Empörung auf Äußerungen von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas reagiert. Das israelische Außenministerium warf Abbas am Mittwoch vor, »religiösen und nationalistischen Hass gegen das jüdische Volk und Israel« zu schüren. Ministeriumssprecher Emmanuel Nachschon sagte der Nachrichtenagentur AFP, der »Antisemitismus« von Abbas sei »umso erschreckender, da er sich als jemand präsentiert, der Frieden mit Israel schließen will«.

Der US-Botschafter in Israel, David Friedman, erklärte im Kurzbotschaftsdienst Twitter, Abbas habe in seiner Rede vor dem Palästinensischen Nationalrat am Montagabend »einen neuen Tiefstand« erreicht, indem er »Massaker am jüdischen Volk im Verlauf der Geschichte auf ihr ›soziales Verhalten im Zusammenhang mit Zinsen und Banken‹ zurückgeführt hat«. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.