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  • Stadtteilmütter zu NS-Verbrechen

Eine andere Perspektive

Neuköllner Migrantinnen präsentieren ihre Gedanken zu NS-Verbrechen

Der Klang einer Violine erfüllt den kleinen Raum im Haus der Begegnung mitten in Neukölln. Der Geiger spielt eine traurige Melodie. Es ist der passende Einstieg für die Veranstaltung »In die Geschichte schauen. Für unsere Zukunft« der Neuköllner Stadtteilmütter, in der es um die Verbrechen der Nationalsozialisten und deren Bedeutung für die heutige Gesellschaft gehen soll.

»Seid vorsichtig, lasst euch nichts einreden. Seid menschlich.« Die Stimme der Holocaust-Überlebenden Margot Friedmann kommt vom Band. Es ist eine Aufnahme von einem Gespräch zwischen der Berliner Jüdin, die von Nazis verfolgt wurde, und den acht Neuköllner Stadtteilmüttern, die an dem Bildungsprogramm »Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte« der »Aktion Sühnezeichen Friedensdienste« teilgenommen haben.

Drei Monate lang beschäftigten sich die Frauen mit der deutschen Geschichte zwischen 1933 und 1945. In Ausstellungen, Gedenkstätten und Zeitzeugenges...


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