Mindestens 30 Tote oder Verletzte bei Anschlag in Chost
Afghanistan: Wieder Angriff auf Zentrum zur Wählerregistrierung
Chost. Bei einem Selbstmordanschlag im Südosten Afghanistans sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen oder verletzt worden. Die Behörden sprachen von 13 Toten bei der Explosion in einer Moschee in der Stadt Chost, so ein Mitglied des Provinzrates am Sonntag. In der Moschee sei ein Zentrum zur Registrierung von Wählern für die anstehenden afghanischen Parlaments- und Provinzratswahlen eingerichtet worden. Die Anzahl der Opfer könne noch steigen, hieß es. Bilal Sarwary, ein ehemaliger Journalist und Kandidat für die Parlamentswahlen, schrieb auf Twitter, dass bei dem Anschlag sogar 21 Menschen getötet und 32 weitere verletzt worden seien. Bislang hat noch keine Gruppe die Attacke für sich reklamiert. Die Wahlen sind für den 20. Oktober geplant. In Afghanistan gab es zuletzt bereits eine ganze Reihe von Anschlägen auf Zentren zur Registrierung von Wählern. Agenturen/nd
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