Kiel behält seinen Mini-Flughafen

  • Lesedauer: 1 Min.

Kiel. Nach einem Bürgerentscheid vom vergangenen Sonntag in Kiel ist klar: Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt behält ihren kleinen Flughafen. 70,3 Prozent der Teilnehmer stimmten für den Fortbestand des Mini-Airports, das Bündnis »Wir machen Stadt«, wozu auch die LINKE und die Grünen gehörten, kam lediglich auf einen Zuspruch von 29,7 Prozent. Die Initiative wollte den Kleinflughafen im Stadtteil Holtenau schließen und das Areal für den städtischen Wohnungsbau nutzen. Argumentiert haben die Airport-Gegner mit einer von der Stadt Kiel in Auftrag gegebenen Studie, die besagte, dass der Flughafen in seiner Größe nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sei. Als Flughafenbefürworter fühlen sich CDU, SPD, FDP, Südschleswigscher Wählerverband, Wirtschaftsverbände und der DGB nun als Bürgerentscheid-Gewinner. dh

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -