- Politik
- Rassismus des US-Präsidenten
Trump bezeichnet einige Migranten als »Tiere«
Empörung über neue abfällige Äußerungen des US-Präsidenten
Washington. US-Präsident Donald Trump hat sich erneut rassistisch über Migranten geäußert. »Es gibt Leute, die ins Land kommen oder versuchen ins Land zu kommen, und wir bringen die Leute wieder außer Landes«, erklärte Trump am Mittwoch bei einem Treffen mit Republikanern im Weißen Haus. »Man kann gar nicht glauben, wie schlimm diese Menschen sind, das sind keine Menschen, das sind Tiere, und wir bringen sie wieder außer Landes.«
Demokratische Politiker verurteilten Trumps Äußerungen umgehend: »Einwanderer sind Menschen. Keine Tiere, keine Kriminellen, keine Drogendealer, keine Vergewaltiger. Sie sind Menschen«, erklärte der Abgeordnete Jared Polis. Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, warf Trump »Lügen« bei den Themen Einwanderung und Kriminalität vor.
Trump hat mit seiner harschen Anti-Immigranten-Rhetorik immer wieder Empörung ausgelöst. Im Wahlkampf brandmarkte er etwa Einwanderer aus Mexiko pauschal als »Vergewaltiger«. Außerdem soll er sich abfällig über Menschen aus Haiti und Afrika geäußert habe. »Warum sollten wir Immigranten aus Dreckslochländern aufnehmen?« AFP/nd
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