NATO-Uranbomben lassen Serben erkranken
Belgrad. Während des EU-Westbalkangipfels ist in Serbien die Diskussion über Gesundheitsschäden uranhaltiger Munition bei der Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO im Jahr 1999 wieder aufgeflammt. »Uran mähte die Serben nieder«, titelte die Belgrader Zeitung »Novosti« am Donnerstag in Belgrad. Hintergrund ist die Behauptung des US-Botschafters, Kyle Scott, der drastische Anstieg von Krebsfällen in Serbien hänge nicht mit den NATO-Bomben, sondern mit dem ungesunden Lebensstil der Serben und rückständiger Medizin zusammen. Die NATO hatte bei ihrem zweieinhalbmonatigen Bombardement Munition mit zehn Tonnen abgereicherten Urans abgeworfen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.