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NATO-Uranbomben lassen Serben erkranken

  • Lesedauer: 1 Min.

Belgrad. Während des EU-Westbalkangipfels ist in Serbien die Diskussion über Gesundheitsschäden uranhaltiger Munition bei der Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO im Jahr 1999 wieder aufgeflammt. »Uran mähte die Serben nieder«, titelte die Belgrader Zeitung »Novosti« am Donnerstag in Belgrad. Hintergrund ist die Behauptung des US-Botschafters, Kyle Scott, der drastische Anstieg von Krebsfällen in Serbien hänge nicht mit den NATO-Bomben, sondern mit dem ungesunden Lebensstil der Serben und rückständiger Medizin zusammen. Die NATO hatte bei ihrem zweieinhalbmonatigen Bombardement Munition mit zehn Tonnen abgereicherten Urans abgeworfen. dpa/nd

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