Kolumbiens Linke hat eine Option

Alejandro Mantilla über die Chancen von Gustavo Petro bei den Präsidentschaftswahlen und einer Politik von unten, die die Menschen- und Bürgerrechte der Bevölkerung stärkt

2018 ist in Kolumbien ein Jahr der Wahlen - rund 18 Monate nachdem das Friedensabkommen der Regierung von Juan Manuel Santos mit der FARC-Guerilla in Kraft getreten ist. Bei den Parlamentswahlen im März hat die kolumbianische Rechte um das »Centro Democrático« des Ex-Präsidenten Álvaro Uribe, der das Abkommen kategorisch ablehnt, ein starkes Ergebnis erzielt. Wäre ein Sieg bei den Präsidentschaftswahlen von Iván Duque, dem Uribe-Verbündeten, das definitive Ende des Friedensprozesses?

Die Wahlen sind fraglos bedeutend für den Fortgang des Friedensprozesses. Der Ausgangspunkt ist, dass die Regierung des scheidenden Präsidenten Santos das Friedensabkommen bisher schlicht nicht erfüllt. Und das gilt nicht nur für die Regierung, sondern auch für das Parlament, die Gerichte. Das, was sich in Kolumbien abspielt, ist sehr komplex. Das Verfassungsgericht, der Kongress und die Regierung erfüllen in unterschiedlicher Weise das Abkommen nicht...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -