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Französische Kunst im Gropius-Bau

  • Lesedauer: 1 Min.

Der international renommierte französische Künstler Philippe Parreno (54) wird erstmals mit einer großen Einzelausstellung in Deutschland vorgestellt. Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt bis zum 25. August eine Schau, in der sich die Objekte wie von Geisterhand verändern und bewegen. Parreno verstehe das Medium Ausstellung als einen lebendigen Organismus, der durch Licht, Klänge und Bilder in Bewegung versetzt werden könne, sagten die Ausstellungsmacher vor der Eröffnung am Donnerstag.

So kommen ihren Angaben zufolge im Lichthof des Museums abgesunkene Klänge in einem Wasserbecken wieder an die Oberfläche und verwandeln sich in Muster von Seerosen. Auf einem großen LED-Bildschirm funkeln Hunderte Zeichnungen von Glühwürmchen, die nach einer von einer Rechenmaschine vorgegebenen Lebenszeit wieder verblassen. Andernorts werden schwebende Ballonfische von unterschiedlichen Luftwirbeln auf einem ausgeklügelten Rundkurs gehalten.

»Wir sind in einem inneren Raum, einer vollkommen mentalen Landschaft, an einem von Fuzzylogik beseelten Ort«, heißt es in einem Begleittext. Parreno hat schon mit Ausstellungen weltweit für Aufsehen gesorgt. Sieben Mal war er bei der Kunstbiennale in Venedig vertreten. dpa/nd

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