• Gazastreifen

Israel bombardiert Hamas-Ziele

Als Reaktion auf einen Sprengsatz an der Grenze hat die israelische Luftwaffe Ziele im Gazastreifens angegriffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Gaza. Bei einem Angriff israelischer Soldaten auf einen Beobachtungsposten einer islamischen Palästinenserorganisation an der Grenze zum Gazastreifen sind am Sonntag zwei Palästinenser getötet worden. Wie das Gesundheitsministerium in Gaza mitteilte, wurde die Stellung des Islamischen Dschihads östlich von Rafah im Süden der Palästinenserenklave von einem israelischen Panzer beschossen. Dabei seien ein 25-jähriger und ein 28-jähriger Palästinenser getötet worden.

Wie die israelische Armee mitteilte, beschossen die Soldaten den Beobachtungsposten von einem Panzer aus, nachdem sie in der Nähe des Grenzzauns einen Sprengsatz zur Explosion gebracht hatten. Dieser habe sich gegen die israelischen Truppen gerichtet.

Am Samstagabend hatte die israelische Luftwaffe zudem Stellungen der Hamas im Gazastreifen bombardiert. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht. Es habe sich um eine Vergeltungsmaßnahme für verbotene Grenzübertritte von Palästinensern aus dem Gazastreifen nach Israel gehandelt, erklärte das israelische Militär. Zudem habe die Armee auf wiederholte versuchte Beschädigungen des Grenzzauns reagiert.

Seit rund zwei Monaten protestieren Palästinenser an der Grenze zu Israel. Seit Beginn der Proteste tötete die israelische Armee nach palästinensischen Angaben mindestens 118 Palästinenser. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.