»Es kommt fast keine internationale Hilfe«

Hasan Hasan berichtet aus den Flüchtlingscamps der Afrin-Vertriebenen in der syrischen Shebha-Region

  • Kerem Schamberger
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Sie befinden sich im Moment in der Shehba-Region. Laut UN-Angaben leben nach wie vor etwa 140 000 Flüchtlinge aus Afrin in dieser Region, nachdem die Stadt am 18. März von türkischen Truppen und ihren Verbündeten eingenommen wurde. Wie ist ihre Situation?

Die Mehrheit der Geflüchteten lebt in Städten, Dörfern und auf Bauernhöfen über die ganze Shehba-Region verteilt. Diese Region ist durch den Kampf gegen den IS in den Jahren zuvor stark zerstört worden, so auch die provisorischen Unterkünfte der Geflohenen. Sie leben mehreren Städten sowie in den schiitischen Kleinstädten Nubbul und Zahraa. Ein kleinerer Teil lebt verteilt in vier großen Flüchtlingslagern: Berxwedan, Tel Suz, Serdem und Afrin - und natürlich sind viele Menschen auch nach Aleppo und östlich des Euphrats Richtung Minbidsch und Kobane geflohen. Das größte Problem der Flüchtlinge ist nicht, dass sie in Lagern sind, sondern dass fast stündlich schreckliche Nachrichten...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.