LINKE will Aufklärung zu Streit bei re:publica
Berlin. Im Streit zwischen Bundeswehr und der Internetkonferenz re:publica hat die Linksfraktion die Bundesregierung um Aufklärung gebeten. Die Abgeordnete Anke Domscheidt-Berg richtete eine Anfrage an die Regierung, die sie am Montag über Twitter veröffentlichte. Bei der Konferenz Anfang Mai war es zwischen den Organisatoren und der Bundeswehr zu einer Kontroverse um einen Auftritt des Militärs gekommen. Die Bundeswehr hatte sich darüber empört, dass ihr ein Rekrutierungsstand auf der re:publica verwehrt worden war und Soldaten in Uniform bei der Veranstaltung unerwünscht sind. Zum Auftakt der Konferenz warben Bundeswehr-Vertreter vor dem Gelände für eine Karriere bei der Armee und protestierten gegen die Entscheidung. Die re:publica-Macher erklärten, man sei offen für einen Dialog mit der Bundeswehr und habe auch Angehörige der Armee - ohne Uniform - im Programm. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.