Sachsen will besser mit Polen kooperieren - Dulig reist zum Nachbarn
Dresden. Sachsen will sich in Wirtschaft und Wissenschaft noch besser mit Polen vernetzen. Er sehe da ein großes Potenzial, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag in Dresden vor einem Besuch im Nachbarland. Am Mittwoch und Donnerstag hat er Termine unter anderem in Poznan und Wroclaw. Zu Duligs Delegation gehören Vertreter der Wirtschaftsförderung Sachsen, der Leipziger Messe, der Stadt Görlitz, der Industrie sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft. Im Zentrum stehen neben politischen Gesprächen die Zusammenarbeit im Eisenbahnsektor sowie Kooperationsmöglichkeiten der Kultur- und Kreativszene. Polen gehört zu Sachsens wichtigsten Handelspartnern. Im Export belegte das Nachbarland 2017 den sechsten, im Import den zweiten Platz. 2017 wurden sächsische Waren im Wert von rund zwei Milliarden Euro nach Polen geliefert - knapp fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Import lag bei gut zwei Milliarden Euro (plus 8,6 Prozent). Wichtige Exportbranchen sind der Kraftfahrzeugbau, die Elektrotechnik und der Maschinenbau. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.