• Berlin
  • Therapie in der Kältekammer

Ein Jahr schmerzfrei

Immanuel-Krankenhaus in Wannsee eröffnet neue therapeutische Kältekammer

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Marc Stempel lässt sich in der Kältekammer des Immanuel-Krankenhauses therapieren.
Marc Stempel lässt sich in der Kältekammer des Immanuel-Krankenhauses therapieren.

Warme Socken und Turnschuhe angezogen, Mütze auf den Kopf gesetzt, Handschuhe übergezogen und zuletzt noch einen Mundschutz angelegt. Dazwischen möglichst nur Badekleidung. Und hinein geht es in die Kältekammer. Im Vorraum sind es 60 Grad unter null. Nach 20 bis 30 Sekunden ist der Körper bereit für die Hauptkammer: Minus 110 Grad sind es dort. Jetzt heißt es in dem vier Quadratmeter großen Raum langsam Kreise gehen, die Füße ordentlich anheben und die Schultern bewegen.

Das Immanuel-Krankenhaus in Wannsee besitzt die einzige therapeutische Kältekammer Berlins. Bereits 1989 richtete die Klinik ein frühes Modell ein. Nach knapp 20 Jahren wurde sie durch ein neueres Modell ersetzt. Vor Kurzem ging nun die dritte in Betrieb - 300 000 Euro hat sie gekostet. Am Montag besuchte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) das Immanuel-Krankenhaus im Rahmen ihrer Krankenhaustour und ließ sich auch die Kältekammer vorführen.

Kalt ist es dr...


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