Beschwerde wegen Tötung eines Wisents

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Grünen wollen Beschwerde gegen die Einstellung der Ermittlungen zu einem abgeschossenen Wisent in Ostbrandenburg einlegen. Es handele sich um ein streng geschütztes Wildrind, das nicht hätte getötet werden dürfen, erklärte die Landtagsfraktion am Mittwoch. Bereits am Dienstag hatte die Naturschutzorganisation WWF angekündigt, juristisch gegen die Einstellung der Ermittlungen vorzugehen. Im vergangenen September war ein aus Polen gekommener freilaufender Wisent bei Lebus (Märkisch-Oderland) mit Genehmigung des Ordnungsamtes getötet worden. Als Begründung nannte das Amt den Schutz der Bevölkerung. Grüne und WWF hatten daraufhin Strafanzeige gestellt. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen nun jedoch ein. Eine Sprecherin erklärte, der Abschuss sei in der konkreten Situation gerechtfertigt gewesen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -