• Kampf gegen den IS

Syrien: Mindestens 38 regierungsnahe Kämpfer getötet

Schwere Luftangriffe auf Stellung von Regierungstruppen im dünnbesiedelten Osten

  • Lesedauer: 2 Min.

Damaskus. Die US-geführte Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien hat Berichten der syrischen Staatsmedien zufolge schwere Luftangriffe auf eine Stellung der Regierungstruppen geflogen. Maschinen der »amerikanischen Koalition« hätten eine syrische Stellung in der Region al-Hari nahe der Grenze zum Irak bombardiert und mehrere Menschen getötet, berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana in der Nacht zum Montag.

Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezifferte die Zahl der Getöteten auf mindestens 38. Bei ihnen handle es sich um ausländische Kämpfer, die an der Seite der syrischen Armee kämpften, teilte die Beobachtungsstelle mit. Es habe sich um einen der bislang tödlichsten Angriffe auf Kämpfer der Regierungsseite gehandelt. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Angaben von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.

Sowohl die syrischen Regierungstruppen als auch die internationale Anti-IS-Koalition kämpfen im dünn besiedelten Osten Syriens gegen die letzten IS-Kämpfer. Zwar beschränkt sich der Auftrag der internationalen Militärkoalition auf den Kampf gegen die Dschihadisten, doch bombardierte sie in den vergangenen Jahren auch wiederholt syrische Regierungstruppen. AFP/nd

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