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22 Millionen Euro für stillstehende Windräder im Nordosten gezahlt

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Die Betreiber von Ökostrom-Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr 22,1 Millionen Euro bekommen, weil ihre Windräder oder Sonnenkollektoren aufgrund von Netzengpässen stillstanden. Im Jahr davor waren die Entschädigungen wegen sogenannter Noteingriffe mit 29,6 Millionen Euro im Nordosten noch deutlich höher ausgefallen. Dies geht aus dem Jahresbericht der Bundesnetzagentur hervor. Bezahlen müssen die Entschädigungen die Verbraucher über die Netzentgelte. Landesweit wurden 239 Gigawattstunden Öko-Strom nicht erzeugt, weil die Netze die Energie nicht aufnehmen konnten. Im Jahr davor waren es 317 Gigawattstunden gewesen. Zuvor hatte die »Schweriner Volkszeitung« berichtet. Während in Nordosten weniger Notabschaltungen vorgenommen werden mussten, setzte der Ausbau der erneuerbaren Energien die Stromnetze bundesweit stärker unter Druck. Die Ausgaben für Noteingriffe wegen unzureichender Netzkapazitäten stiegen auf einen Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro. dpa/nd

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