Anti-Regierungs-Gruppen geben mehrere Städte im Süden Syriens auf

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Damaskus. Nach heftigen Kämpfen haben Rebellen im Süden Syriens mehrere Städte aufgegeben und der Regierung überlassen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte am Samstag mit, für mindestens acht Städte in der Provinz Daara seien entsprechende Vereinbarungen erzielt worden. Diese seien durch die mit der syrischen Regierung verbündeten Russen und örtlichen Politikern vermittelt worden. Damit würden die Regierungskräfte mehr als die Hälfte der Provinz kontrollieren, zu Beginn der Eskalation seien es rund 30 Prozent gewesen. Die Region um Daraa gehört zu den letzten Rebellengebieten in dem Bürgerkriegsland. Russland als Verbündeter der Regierung sowie die USA und Jordanien hatten sich vor einem Jahr auf eine Deeskalationszone für die Region geeinigt. Die Armee und verbündete Milizen begannen vor anderthalb Wochen jedoch mit Angriffen. Seit Montag versuchen sie, die Verbindung zwischen der teilweise von Rebellen kontrollierten Stadt Daraa und Jordanien zu kappen. dpa/nd

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