Irak zählt neu aus
Bagdad. Fast acht Wochen nach der Parlamentswahl in Irak wird ein Teil der Stimmen neu ausgezählt. Im nordirakischen Kirkuk machten sich am Dienstag Mitarbeiter der Wahlkommission unter den Augen von Richtern an die Arbeit, so ein Sprecher der Behörde. Sie sollen 160 000 Stimmen überprüfen. Neuauszählungen soll es auch in anderen Regionen geben. Die Wahl am 12. Mai war von Unregelmäßigkeiten begleitet worden. Besonders in Kirkuk gab es Fälschungsvorwürfe. Die Sadt steht unter Kontrolle der Zentralregierung, wird aber auch von der kurdischen Autonomieregierung im Nordirak beansprucht. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.