Berlin zeigt Flagge: Beginn der Pride Weeks
Die Pride Weeks haben begonnen. Bei mehr als 200 Veranstaltungen setzen sich in den kommenden drei Wochen zahlreiche Institutionen für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern ein. Abschluss der Pride Weeks ist der Christopher Street Day am 28. Juli. Bei der offiziellen Eröffnung am Freitag hissten die Staatssekretärin für Antidiskriminierung, Margit Gottstein, und BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta eine Regenbogenflagge am Nollendorfplatz. Auch das Abgeordnetenhaus, die Polizei und zahlreiche Unternehmen wollen sich an der Aktion beteiligen. »In den letzten Monaten sind immer wieder Gewalttaten gegen homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen bekannt geworden«, erklärte der Neuköllner Bürgermeister Martin Hikel. Er hisse die Flagge, »um auch im Stadtbild den Anspruch eines respektvollen Miteinanders zu verdeutlichen.« Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) setzt sich im Bundesrat für die Erweiterung des dritten Grundgesetzartikels ein und fordert gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband die Aufnahme der »sexuellen Identität« in den Schutzbereich des Artikels. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.