Al-Qaida bekennt sich zu Attentat in Tunesien
Tunis. Die tunesische Armee hat am Montag in einer nicht öffentlichen Zeremonie Abschied von sechs Anschlagsopfern genommen. Zu dem am Sonntag verübten Attentat auf Mitglieder der Nationalgarde in der Provinz Jendouba nahe der Grenze zu Algerien hatte sich in der Nacht die Gruppe Al-Qaida im Islamischen Maghreb bekannt. Tunesien befindet sich seit November 2015 im Ausnahmezustand. Damals wurden bei einem Anschlag in Tunis, zu dem sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bekannte, zwölf Mitglieder der Präsidialgarde getötet. Zuvor waren im Juni in einem Badeort nahe Sousse fast 40 Touristen getötet worden, unter ihnen 30 Briten und zwei Deutsche. Auch zu diesem Angriff hatte sich der IS bekannt. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.