Erbitterter Streit in der NATO
Trump fordert besonders von Berlin Erhöhung der Rüstungsausgaben
Brüssel. Die Staats- und Regierungschefs der NATO-Staaten haben sich nach erbittertem Streit um die Verteidigungsausgaben am Mittwoch in Brüssel auf eine Gipfelerklärung geeinigt. In dem Text wird keine Lösung für die vor allem zwischen Deutschland und den USA ausgetragene Auseinandersetzung aufgezeigt. Die 29 NATO-Staaten bekräftigen lediglich ihr »uneingeschränktes Bekenntnis« zu dem sogenannten Zwei-Prozent-Ziel bei Rüstungsausgaben aus dem Jahr 2014.
US-Präsident Donald Trump hat Deutschland erst scharf attackiert und dann in höchsten Tönen gelobt. »Wir haben ein hervorragendes Verhältnis«, sagte er nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie habe »herausragenden Erfolg«, betonte er, ohne zu verraten, was er genau damit meint. Die US-Demokraten haben das Verhalten von Trump gegenüber Deutschland als »peinlich« bezeichnet. dpa/nd Seiten 4 und 7
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.