Nestlé hat nur noch Kasse gemacht

NGGler Uwe Hildebrandt über unangemessene Renditeerwartungen und was die Beschäftigten dagegen tun können

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Der Nestlé-Konzern will seine Rendite auf bis zu 18,5 Prozent erhöhen und plant deshalb Schließungen und Personalabbau in Deutschland. Wer soll davon genau betroffen sein?

Der Weltkonzern hat im letzten Jahr 7,2 Milliarden Schweizer Franken Gewinn gemacht. Um 18,5 Prozent Rendite zu erreichen, sind gravierende Maßnahmen zulasten der Beschäftigten vorgesehen. Zum einen soll das Kaffeewerk in Ludwigsburg bei Stuttgart mit 100 Arbeitnehmern geschlossen werden. Auch im Werk im nordrhein-westfälischen Lüdinghausen sollen Arbeitsplätze verschwinden. In Biessenhofen in Bayern sind 76 Arbeitsplätze durch eine Teilschließung gefährdet.

Woher kommt der plötzliche Kostendruck?

Dahinter steckt unter anderem der Milliardär und Großaktionär Daniel Loeb, der mit seinem Hedgefonds Third Point rund drei Milliarden Euro in den Konzern investiert hat und jetzt maßgeblichen Einfluss auf das Schweizer Konzernmanagement ausübt. Er drängt den ...


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