Jüdische Gemeinde feiert 20-jähriges Bestehen

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Cottbus. Kulturministerin Martina Münch (SPD) hat die Entwicklung der Jüdischen Gemeinde in Cottbus seit ihrer Gründung vor 20 Jahren als Erfolgsgeschichte gewürdigt. Mit rund 500 Mitgliedern sei es die größte jüdische Einzelgemeinde in Brandenburg, erklärte Münch am Sonntag in Cottbus. Sie habe an jahrhundertelanges jüdisches Leben vor 1945 angeknüpft, das durch die nationalsozialistische Willkürherrschaft fast völlig vernichtet wurde. Die Gemeinde war 1998 von Zuwanderern aus den Nachfolge-Staaten der Sowjetunion gegründet worden. 2015 war in der früheren evangelischen Schlosskirche im Stadtzentrum die landesweit erste Synagoge nach 1945 eingeweiht worden. Die jüdischen Gemeinden in Cottbus, Potsdam, Frankfurt (Oder), Brandenburg/Havel, Bernau, Oranienburg und Königs Wusterhausen haben zusammen rund 2000 Mitglieder. epd/nd

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