Die Party ist vorbei

Russland hofft auf nachhaltigen Effekt der Fußballweltmeisterschaft

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Moskau. Mehr als 700 000 Besucher hat die Fußball-WM zusätzlich nach Russland gelockt. »Wir hoffen, die Zahl ausländischer Touristen im kommenden Jahr um 15 Prozent zu steigern«, wünscht sich die stellvertretende Premierministerin Olga Golodez nun auch einen langfristigen Effekt. »Die Fans werden nach Hause fahren und verbreiten, was für eine großartige Zeit sie hier hatten.«

In der Tat gilt das Turnier als Erfolg. Weltverbandspräsident Gianni Infantino sprach vor dem Endspiel zwischen Frankreich und Kroatien, das bis nach Redaktionsschluss dauerte, von der besten WM der Geschichte. Russlands Präsident Wladimir Putin wollte zudem festgestellt haben, dass »viele Stereotypen über Russland gebrochen« seien. Beobachter glauben, dass auch die Russen selbst Vorurteile gegenüber Ausländern abgebaut haben. Fraglich bleibt, was aus den teuren Stadien in Saransk oder Sotschi wird, in denen keine Fußball-Erstligisten spielen werden. An eine dauerhafte Nutzung glauben nicht einmal die Russen selbst. nd Seiten 18 und 19

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