USA schneiden sich ins Fleisch

Finanzminister Mnuchin bringt bei G20 neues Handelsabkommen mit EU ins Gespräch

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Ob US-Präsident Donald Trump die wachsenden Fleischberge zum Einlenken bringen? Immerhin stapeln sich derzeit Rekordmengen von Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel in US-Kühlhäusern. Das »Wall Street Journal« schreibt von mittlerweile 2,5 Milliarden Pfund (1,04 Milliarden Kilo), die die Schlachter der Vereinigten Staaten nicht losbekommen. Der Grund: Die US-Fleischindustrie hängt von Exporten ab. Doch die Hauptabnehmer Mexiko, Brasilien und China haben als Reaktion auf Trumps Strafzölle ihrerseits Sonderzölle auf Schweinefleisch aus den USA erhoben, was die Ware teurer und unbeliebter auf diesen Märkten macht.

Zumindest gegenüber der EU werden im Weißen Haus trotz des üblichen Säbelrasselns und angedrohter Extrazölle auf Autos versöhnlichere Zwischentöne angestimmt. »Unser Ziel ist ein freier, offener und ausgeglichener Handel«, sagte US-Finanzminister Steve Mnuchin auf dem G20-Finanzministergipfel in Buenos Aires und schlug e...


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