- Wirtschaft und Umwelt
- Insolvenz von Solarworld
Sonnenuntergang in acht Wochen
Kaum Hoffnung für insolvente Solarworld / Beschäftigte wechseln in Transfergesellschaften
Die frohe Zukunft steht noch immer auf den Feldern rund um Freiberg, die Sonne fest im Blick: große Solarmodule, die sich der einfallenden Strahlung hinterherdrehen und sie so zur Stromgewinnung optimal ausnutzen. Die Minikraftwerke illustrierten einst das Motto ihrer Herstellerfirma Solarworld AG, die in großen Hallen am Rand der sächsischen Bergstadt bis zu 3000 Menschen beschäftigte: »Sun at Work« - Sonne bei der Arbeit.
Die Sonne verrichtet weiterhin ihre Arbeit über Freiberg. Für die Firma Solarworld indes geht sie aller Voraussicht nach unter. Höchstens acht Wochen Galgenfrist gibt es noch. Hat sich bis 30. September kein Käufer gefunden, werde der »stark defizitäre Geschäftsbetrieb« eingestellt, sagt Christoph Niering. Er hat als Insolvenzverwalter das Sagen in dem Unternehmen, seit dieses im März in die Pleite rutschte - zum zweiten Mal.
Erst zehn Jahre ist es her, da galt die von dem schillernden Unternehmer Frank As...
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