- Wirtschaft und Umwelt
- Biologische Landwirtschaft in Kuba
Visionär mit Fidels Segen
Der kubanische Agronom Fernando Funes Monzote praktiziert mit großem Erfolg Biolandwirtschaft
Gleich rechts neben dem ausgebauten Bauernhaus steht die moderne, aus Edelstall gefertigte Wetterstation auf einem Rasenstück. »Nicht gerade typisch für einen kubanischen Bauernhof«, sagt Fernando Funes Monzote mit einem breiten Grinsen und steckt sich eine Zigarre mit blauer Bauchbinde in die Hemdtasche neben dem Kugelschreiber. Funes, ein stämmiger, mittelgroßer Mann mit Strohhut und in Arbeitskluft, hat die »Finca Marta« aufgebaut, und hier läuft so einiges anders als auf anderen Bauernhöfen der Region.
35 Kilometer von Havanna, in der Provinz Artemisa, nur ein paar Hundert Meter vom Dorf Caimito entfernt, befindet sich die acht Hektar große Farm, aus der der Biobauer ein kleines Paradies gemacht hat. Dutzende von Hochbeeten prägen das Areal hinter dem geräumigen Farmhaus, Gemüse, Salat, Kräuter und Tomaten werden hier en gros gezogen. »Die Hochbeete haben wir gebaut, weil der Boden sehr steinig war, wir genug Material hatten. ...
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