Gedenken an Warschauer Aufstand vor 74 Jahren

  • Lesedauer: 1 Min.

Warschau. In Polen wurde am Mittwoch mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen an den Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg erinnert. Vor einem Denkmal für die zahlreichen zivilen Opfer legte der polnische Staatspräsident Andrzej Duda einen Kranz nieder. »Dieser Ort symbolisiert das Leiden der Zivilbevölkerung Warschaus«, sagte Duda mit Blick auf den 63 Tage andauernden Kampf, der am 1. August 1944 begonnen hatte.

Der Aufstand der Untergrundkämpfer der »Heimatarmee« scheiterte schließlich im Oktober 1944. Fast 200 000 Menschen kamen ums Leben, die meisten von ihnen Zivilisten. Während der Kämpfe verübten die Deutschen Massaker an der Zivilbevölkerung; nach der Niederschlagung wurde Warschau systematisch zerstört.

Bei einer Zeremonie im Museum des Aufstands würdigte auch Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki von der rechtskonservativen PiS die Ereignisse vor 74 Jahren. In Warschau, wo schon in den vergangenen Tagen des Aufstandes gedacht wurde, standen bis in den Abend Feierlichkeiten - unter anderem mit Veteranen - auf dem Programm. dpa/nd Foto: Imago/Jaap Arriens

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.