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Anschläge, Proteste und Streit

In Irakisch-Kurdistan kriselt es unter den Peschmerga

  • Oliver Eberhardt, Kairo
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Einst war die Autonome Region Kurdistan (ARK) ein Hort der Stille, der Stabilität inmitten eines ausgesprochen unruhigen Landes. Doch seit einiger Zeit häufen sich die Probleme: Mehrmals wurde in den vergangenen Wochen Infrastruktur zerstört. Ende Juli starb ein Wachmann, als drei Jugendliche - bewaffnet mit AK 47-Gewehren und Handgranaten - im Foyer eines Gebäudes der ARK-Regierung das Feuer eröffneten. Und immer wieder demonstrieren in den Städten Hunderte gegen Korruption und Misswirtschaft und liefern sich gewaltsame Auseinandersetzungen mit den Peschmerga.

Auch diese Milizen geraten zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit: Nachdem sie während des Kriegs gegen den »Islamischen Staat« rund um Mossul demonstrativ Einigkeit gezeigt hatten, treten nun die Differenzen in vollem Ausmaß zu Tage. Denn die einzelnen Milizen, die zusammen als Peschmerga bezeichnet werden, rechnen sich selbst politischen Parteien und Gesellschaftsgrupp...


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