Punk & Poesie
Jung, schön und experimentierfreudig brachen Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter (1945 - 2010) in den 1960er Jahren in der Westberliner Kunstszene auf, das Filmemachen neu zu erfinden. Ihre Geschichte einer lebenslangen Künstlerfreundschaft erzählt von Leidenschaft und Expressivität, Pathos und Poesie, Sehnsucht und tragischem Weltgefühl, Punk und politischem Aktivismus, vor allem im Kontext der Homosexuellenbewegung. Zu entdecken gibt es über das filmische Werk hinaus, wie breit gefächert ihr künstlerisches Schaffen war und ist.
Das Fest zum Abschluss der Ausstellung »Abfallprodukte der Liebe. Eine Ausstellung mit Werken von Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter« beginnt um 16 Uhr mit Liedern und Couplets aus den 1920er Jahren, gesungen von Schauspielerin und Sängerin Sigrid Grajek. Insbesondere Claire Waldoff hat es ihr angetan. Neben Sigrid Grajek haben Elfi Mikesch und Rosa von Praunheim das Duo Mona Mur (Vocal) & Gerhard A. Schiewe (Akkordeon) eingeladen, das bereits zur Eröffnung zu Gast war. nd
11. August, 16 Uhr, Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Mitte
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.