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Risikofaktor Östrogen
Warum Frauen häufiger von Alzheimer-Demenz betroffen sind als Männer
Gegenwärtig leben in Deutschland rund 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten davon sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen, bei der sich im Gehirn nervenschädigende Eiweiße ablagern, sogenannte Amyloid-Plaques, die neben dem Gedächtnis auch die motorische und geistige Leistungsfähigkeit der Patienten irreversibel beeinträchtigen. Die zweithäufigste Form der Demenz, die sogenannte vaskuläre Demenz, wird durch eine Störung der Blutversorgung des Gehirns verursacht. Daneben gibt es Mischformen beider, sowie seltene Demenztypen, die zum Beispiel im Zusammenhang mit der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auftreten und ebenfalls zu einem fortschreitenden Verlust an Nervenzellen führen.
Infolge demografischer Veränderungen kommt es in Deutschland heute zu weitaus mehr Neuerkrankungen an Demenz als zu Sterbefällen unter den bereits Betroffenen. Dadurch steigt die Zahl der Patienten kontinuierlich an. Wenn der Wissenschaft kein Durchbr...
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