Japans Kaiser äußert »tiefe Reue«

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Tokio. Japans Kaiser hat in seiner letzten Rede zum Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg erneut seine »tiefe Reue« für die kriegerische Vergangenheit seines Landes zum Ausdruck gebracht. Er hoffe, dass sich Krieg nie wiederholen möge, sagte der 84 Jahre alte Monarch am Mittwoch bei einer zentralen Gedenkfeier zum 73. Jahrestag des Kriegsendes. Akihito wird zu Ende April 2019 abdanken und damit als erster Monarch seit rund 200 Jahren noch zu Lebzeiten seinem Nachfolger weichen.

Im Kontrast zu Akihitos Rede steht das Verhalten von Ministerpräsident Shinzo Abe. Dieser hat zum Gedenken an Japans Kapitulation dem Yasukuni-Schrein eine rituelle Spende zukommen lassen. Das berichteten japanische Medien am Mittwoch. In dem Shinto-Schrein in Tokio wird der in Kriegen für das japanische Kaiserreich Gestorbenen gedacht - unter ihnen sind auch verurteilte und hingerichtete Kriegsverbrecher. dpa/nd

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