Ingenieure für Thüringen

Leitlinie zur Entwicklung der Hochschulen verabschiedet

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Erfurt. In Thüringen sollen mehr Ingenieure ausgebildet werden. So sollen die Hochschulen zu einer stärkeren Profilbildung in der Wissenschaftslandschaft beitragen. Das sehen die in der vergangenen Woche vom rot-rot-grünen Landeskabinett in Erfurt verabschiedeten Leitlinien zur Hochschulentwicklung bis zum Jahr 2025 vor. In dem Papier ist auch die Absicht festgehalten, die Grundfinanzierung der Hochschulen ab 2021 weiter jährlich aufzustocken.

Bereits aktuell erhielten die Hochschulen jedes Jahr zusätzliche Gelder vom Land, erklärte ein Sprecher des Wissenschafts- und Wirtschaftsministeriums. So soll die Grundfinanzierung durch Landesmittel bis 2020 bei 465 Millionen Euro liegen. Von einer weiteren Aufstockung erhofft sich das von Wolfgang Tiefensee (SPD) geleitete Ministerium unter anderem, dass Hochschulen mehr unbefristete Stellen in der Wissenschaft schaffen.

Der Fokus auf Ingenieurwissenschaften biete sich an, da der Anteil dieser Studierenden im Wintersemester 2016/17 mit 30 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 27 Prozent lag, heißt es in dem Papier. Zudem brauche Thüringen mehr Ingenieure. Mit einer Spezialausrichtung könnten auch mehr Studieninteressierte für den Freistaat gewonnen werden, so die Überlegung. Zudem beinhaltet das Papier auch generelle Forderungen an die Hochschulen wie verstärktes Anwerben von Studienanfängern und Drittmitteln sowie spezielle Anforderungen an die jeweiligen Standorte. dpa/nd

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