»Datschenkrieg« vor der UNO
Russland kämpft um seine diplomatischen Vertretungen in den USA
Gegen das »beispiellose und zynische« Vorgehen Washingtons gegen russische diplomatische Einrichtungen in den USA ruft Moskau nun auch international um Hilfe. Was mit der Bezeichnung »Datschenkrieg« zu Beginn vielleicht noch heruntergespielt werden konnte, hat sich zu einem handfesten Skandal ausgewachsen. In russischen Medien wird das längst nicht mehr als »unfreundlicher Akt«, sondern vielmehr als »diplomatischer Krieg« bezeichnet. Gegen einen rüden Rauswurf aus Einrichtungen der Botschaft und konsularischen Vertretungen, auch deren faktische Besetzung und die Beschlagnahme russischen und persönlichen Eigentums von Personal durch US-Behörden sucht Russland nun sein internationales und diplomatisches Recht vor den Vereinten Nationen.
Der Helsinki-Gipfel der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin Ende Juli hatte auf eine gewisse Entspannung des Verhältnisses der atomaren Supermächte hoffen lassen. Doch neben einer weiteren Ve...
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