Australien: Premier Turnbull vor dem Aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Canberra. Australiens Premierminister Malcolm Turnbull steht infolge eines parteiinternen Machtkampfes vor dem politischen Aus. Der Vorsitzende der Liberalen Partei, der das Land seit 2015 regiert, musste am Donnerstag mit dem Rücktritt dreier prominenter Minister einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Damit hat Turnbull in der eigenen Fraktion offenbar keine Mehrheit mehr und muss mehr denn je um sein Amt fürchten. Auf einer Pressekonferenz erklärte sich der 63-Jährige bereit, am Freitag eine Sondersitzung der Fraktion abzuhalten. Damit könnte es dann zu einer Kampfabstimmung um den Posten des Partei- und Regierungschefs kommen, zu der Turnbull nicht mehr antreten würde. Zur Voraussetzung machte er jedoch, dass eine Mehrheit der Abgeordneten seiner Partei eine solche Sondersitzung verlangt. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.