Russland warnt vor Chemiewaffenangriff
Moskau. Das russische Verteidigungsministerium sorgt mit der Ankündigung eines möglichen Chemiewaffenangriffs in Syrien für Unruhe. Demnach sollen angeblich Regierungsgegner in Syrien gemeinsam mit ausländischen Experten in der Region um Idlib innerhalb der kommenden zwei Tage einen Angriff vorbereiten. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau am Sonntag weiter sagte, handelt es sich bei dem geplanten Angriff auf das Dorf Kafr Sita im Norden des Bürgerkriegslandes um eine Inszenierung. Ziel sei es, den Angriff der syrischen Regierung zuzuschreiben und die Friedensbemühungen zu erschweren.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte wies die Aussagen des Ministeriums als »bloße Behauptungen und Lügen« zurück. Diese seien nur dazu da, die bevorstehende Offensive auf die Rebellenhochburg Idlib zu rechtfertigen. dpa/nd
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