Radler bei Unfall verletzt
Bei einem Unfall am Samstag ist ein Rentner in Berlin schwer verletzt worden. Der 72-jährige Radler habe offenbar versucht, auf dem Riemenschneiderweg in Schöneberg vom Gehweg aus die Fahrbahn zu überqueren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dabei stieß er dann mit dem Pkw eines 59-Jährigen zusammen, der in Richtung Vorarlberger Damm unterwegs war. Durch den Sturz verletzte er sich an Kopf und Arm und musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Der 72-Jährige ist damit der dritte unmotorisierte Verkehrsteilnehmer in dieser Woche, der mit einem Kraftfahrzeug zusammengestoßen ist. Eine Fußgängerin war am Dienstag ebenfalls in Schöneberg von einem abbiegenden Lkw angefahren worden und starb noch an der Unfallstelle. Am Donnerstag hielten mehrere Hundert Menschen eine Mahnwache für die 23-jährige Frau ab.
Am Donnerstag wurde eine Fahrradfahrerin in Friedrichshain von einem rechtsabbiegenden Lastwagen erfasst und schwer verletzt. Die 29-Jährige brach sich den Unterschenkel und kam in ein Krankenhaus. In Berlin gab es seit Jahresanfang bislang 26 getötete Menschen im Straßenverkehr - ein Großteil davon waren Fußgänger. Der Senat will über den Bundesrat erreichen, dass Lkw verpflichtend mit sogenannten Abbiegeassistenten für Notfallbremsungen ausgerüstet werden. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.