Neuer Anlauf für Jemen-Gespräche

Saudi-Arabien blockiert offenbar Teilnahme der Huthi

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. In Genf haben am Donnerstag Konsultationen begonnen, die zu einem Ende des Kriegs im Jemen führen sollen. Das meldeten mehrere Nachrichtenagenturen. Die Gespräche, so heißt es, fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der UN-Sondergesandte für Jemen, Martin Griffiths, hatte zuvor angekündigt, sowohl mit Vertretern der von Saudi-Arabien gestützten Regierung zu sprechen, als auch mit Vertretern der Hu-thi-Rebellen.

Andere Quellen, so der Emiratesender Al-Arabiya, berichten jedoch, dass eine Huthi-Delegation am Donnerstagmittag noch immer nicht aus der Hauptstadt Sanaa abgeflogen sei. Saudi-Arabien, das den jemenitischen Luftraum kontrolliert, bestehe darauf, dass dies nur in einer Maschine der UN geschehen dürfe. Die Huthi-Führung hat dagegen dem Vernehmen nach ein omanisches Flugzeug gechartert, in dem auch Kriegsverletzte in die Schweiz transportiert werden sollen. Das will Saudi-Arabien offenbar verhindern. roe/epd Kommentar Seite 4

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.