Akwaba heißt Willkommen

Ein Berliner Gospelchor singt für die Völkerverständigung, in dem er die Botschaft Jesu verkündet

  • Karlen Vesper
  • Lesedauer: ca. 8.0 Min.

Erstmals erlebte ich sie bei der Eröffnung einer Ausstellung im Martin-Gropius-Bau in Berlin - zum Luther-Jubiläum. Ich war sogleich begeistert von diesem Gospelchor. Sie trugen ihre Spirituals in verschiedenen afrikanischen Sprachen und Dialekten vor. Mich faszinierte ihre Stimmgewalt, ihr Temperament, ihre Ausstrahlung, ihre wallenden, wunderschönen traditionellen Gewändern und ihre lieben, freundlichen Gesichter. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war hingerissen, klatschte mit. Die Sängerinnen und Sänger wollte ich kennenlernen. Und erhielt erst einmal eine CD, die ich seitdem mehrfach anhörte.

Am vergangenen Samstag endlich, habe ich meinen Vorsatz umgesetzt, besuchte »Akwaba« während einer Probe in einem Gemeinderaum der Kirche St. Paulus in Berlin-Moabit. Ich lausche ein, zwei Liedern. Dann ist Pause, Zeit für ein Gespräch.

Eigentlich sind es ihrer Zwölf, wie die Jünger Jesu. Bei der Probe sind ein halbes Dut...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.